Das Telefonat mit der besten Freundin, ein small-talk beim Bäcker oder die Teilnahme am Kirchenchor – ohne eine kräftige Stimme werden diese alltäglichen Dinge plötzlich unmöglich. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Häufig sind es Lähmungen der Stimmlippen, Folgen von operativen Eingriffen oder ein altersbedingter Gewebeabbau. Die Konsequenz können eine heiser, brüchig, rauchig oder krächzend klingende Stimme sowie Kurzatmigkeit sein.

 

In vielen Fälle kann dies durch einen minimalinvasiven Eingriff deutlich verbessert werden. Hierbei steht verstärkt die schonende und langlebige Rückkehr der natürlichen Stimme im Mittelpunkt. Ein neues Verfahren der Eigenfett-Entnahme, Aufbereitung und Injektion erzielt sehr gute nachhaltige Ergebnisse ohne Zusatz synthetischer Stoffe.

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Stimmlippen geschlossen                                                                                                 Einseitige Stimmlippenlähmung

Quelle: MEDICAL VOICE CENTER, Hamburg

 

 

Wer ist von einem Stimmverlust betroffen?

Es leiden sowohl Männer als auch Frauen unter Stimmverlust. Typisch für Männer ist das plötzliche Umschlagen der Stimme in die Fistellage, bei Frauen dagegen klingt die Stimme eher tiefer. Die Folgen hingegen sind ähnlich. Die Betroffenen ziehen sich oft in die soziale Isolation zurück, wenn der Leidensdruck zu groß wird. Ähnlich wie bei der Altersschwerhörigkeit sehen die Krankenkassen in dieser Entwicklung eine behandlungswürdige medizinische Indikation, für die die Kosten bei fachärztlicher Verordnung auch übernommen werden.

 

Fragen Sie Ihren Arzt

Das Symptom der Heiserkeit tritt bei fast allen Stimmstörungen auf. Es beschreibt medizinisch ein verändertes oder ausbleibendes Schwingungsverhalten der Stimmlippen. Hält die Heiserkeit mehr als drei Wochen schmerzfrei und ohne die typischen Erkältungssymptome an, sollte ein HNO-Facharzt oder ein Phoniater/ Phonochirurg zu Rate gezogen werden. Wird eine organische Veränderung festgestellt, muss abgewogen werden, ob eine Operation notwendig ist, oder ob konservative Maßnahmen, wie eine Stimmtherapie, ausreichen. Ist dies nicht der Fall, oder wurde eine Therapie bereits ohne Erfolg durchgeführt, kann gegebenenfalls ein minimalinvasiver chirurgischer Eingriff die Beschwerden lindern.

 

 

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Die Laryngoskopie - eine schmerzfreie Erstuntersuchung

Eine Störung der Stimme ist für Spezialisten sofort deutlich hörbar. Eine sichere Erstdiagnose liefert aber erst die Kehlkopfspiegelung. Hierbei schaut der Arzt mit einer starren oder flexiblen Optik durch den Mund oder die Nase in den Rachen des Patienten, um die Frage zu klären, was die Ursache für das veränderte Klangbild der Stimme ist. Auf Basis dieser Untersuchungsergebnisse wird entschieden, welche Behandlung sinnvoll ist.

 


Stimmstoerungen

Stimmverlust - was fällt darunter?

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